ABOUT

Sie haben nicht nur eine sehr schöne Stimme,
sondern auch eine, die man wiedererkennt."

– Dietrich Fischer-Dieskau

Jeder Ton, jede Regung kommt jetzt aus dem Inneren, so dass man das Gefühl hat, taktlos zu sein, weil man Zeuge einer starken, wilden, intimen Emotion ist. „Eisen und Stahl, sie können zergehen / Unsere Liebe muss ewig bestehn!

– RHEINISCHER MERKUR

Brahms Lieder

Man sollte sich den Namen merken, der rührende Künstlerstolz auf das erste grosse Werk gelingt ihr ebenso wie die dramatische Verzweiflung über die Launen des reichen Mannes (...) Sarah van der Kemp singt die Hosenrolle des Komponisten mit ergreifender Stimme."

– TAGESSPIEGEL

Komponist – Ariadne auf Naxos

Sarah van der Kemp legt als Zigeunerin Preziosilla einen grossen Auftritt hin und reitet souverän durch alle Lagen. (...) für die Augen ein Hingucker, und ihre Stimme strahlte mit unglaublicher Brillanz bis hinauf in die glasklar sitzenden Spitzentöne."

– OPERNWELT

Preziosilla - Forza del destino

Insbesondere die Auftritte von Sarah van der Kemp waren eine Offenbarung. Ihre Hingabe, ihre markante, beeindruckende Stimme und ihr Charisma faszinierten auch die Zuschauer"

– TOURIST-MV

Eboli - Don Carlo

Sarah van der Kemp identifiziert sich mit hellem, klangvollem Mezzosopran und intensiver Darstellung höchst eindrucksvoll mit der Partie der Judith. (...) ihre allmählich erkaltende Liebe wandelt sich stimmlich in metallische Höhe von enormer Strahlkraft und emotionaler Wucht" 

– ORPHEUS

Judith - Herzogs Blaubarts Burg

Vor allem aber ist es Sarah von der Kemp, die rundherum überzeugt. Sie spielt ausgezeichnet – und ihr Mezzo ist für die Rolle des Hänsels ideal: sehr ebenmäßig, schön gefärbt, voller Volumen und über alle Lagen hinweg sehr ausgeglichen. Diese Stimme allein lohnt den Weg.“

– OPERNETZ

Hänsel - Hänsel und Gretel

Vita

Die gebürtige Berlinerin und Mezzosopranistin Sarah van der Kemp fand – nach Studien der Germanistik und Musikwissenschaft sowie einem abgeschlossenen Klavierstudium an der Universität der Künste Berlin – im Gesang ihre künstlerische Heimat. Sie studierte an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin Operngesang bei Julia Varady.  Im Bereich der Liedinterpretation wurde sie insbesondere durch die Arbeit mit Dietrich Fischer-Dieskau geprägt. 

Während ihrer Festengagements an der Deutschen Oper Berlin und am Staatstheater Schwerin sang die Mezzosopranistin viele der wichtigsten Partien ihres Fachs: Judith (Herzog Blaubarts Burg), Komponist (Ariadne auf Naxos), Rosina (Barbiere di Siviglia), Hänsel (Hänsel und Gretel), Carmen (Carmen), Fuchs (Das schlaue Füchslein), Preziosilla (Forza del destino), Eboli (Don Carlo), Sieglinde (Walküre) und viele mehr. Seither interpretiert sie im In- und Ausland als freischaffende Sängerin Opern- und Konzertrepertoire. Weitere Engagements führten Sarah van der Kemp zur Dresdener Philharmonie, an die Staatsoper Berlin, zum Konzerthausorchester Berlin, zum Festival d‘Avignon, zum Festival de Radio France in Montpellier, zur Philharmonie Baden Baden, den Festspielen in Mecklenburg, zum Shenzhen Philharmonic Orchestra in China, und vielen anderen internationalen Festivals. Sie arbeitete unter anderem mit Dirigenten wie Donald Runnicles, Sebastian Weigle, Yves Abel, Michael Gielen, Rafael Frühbeck de Burgos, Stefano Ranzani, Philippe Auguin, and Matthias Foremny zusammen.

Im Konzertbereich gilt ihre besondere Leidenschaft der Interpretation von Orchesterliedern. Ihr Repertoire umfasst Lieder von Mahler, Wagner, Berlioz, Berg, de Falla und anderen. Eigene Projekte und Konzeptionen erweitern und vertiefen das Ausdrucksspektrum der Sängerin – sie entwickelte Konzertreihen und Einzelveranstaltungen in verschiedenen Dimensionen und Konstellationen. In jüngerer Vergangenheit waren dies in diesem Bereich etwa Klári-Suite, ein zyklischer Konzertabend für Stimme, Klavier und Videokunst, oder die Konzertreihe Dialog des Unterschiedlichen, eine Gegenüberstellung von Mahlers Lied von der Erde mit Auftragswerken für Solo-Instrumente von Peter Eötvös, Toshio Hosokawa und Nathan Currier.

Die musikalische Ausbildung der gebürtigen Berlinerin Sarah van der Kemp ist außerordentlich breit: nach einem abgeschlossenen Klavierstudium in ihrer Heimatstadt an der Universität der Künste sowie Studien der Germanistik und Musikwissenschaft ebenda an der Technischen Universität  – fand sie im Gesang ihre künstlerische Heimat. An der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin studierte sie Operngesang bei Julia Varady. Sie ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes, und besuchte zudem Meisterkurse bei Peter Konwitschny, Thomas Quasthoff, Rudolf Piernay und insbesondere bei Dietrich Fischer-Dieskau, mit dem sie in langjähriger intensiver Arbeit Werke von Johannes Brahms, Franz Schubert, Hugo Wolf sowie das gesamte einschlägige Liedschaffen von Gustav Mahler erarbeitete.
In ihren Festengagements in den Ensembles der Deutschen Oper Berlin und des Staatstheaters Schwerin sang die Mezzosopranistin viele der wichtigsten Partien ihres Fachs – Judith (Herzog Blaubarts Burg), Komponist (Ariadne auf Naxos), Carmen und Mercédès (Carmen), Fuchs (Das schlaue Füchslein), Preziosilla (Forza del destino), Rosina (Barbiere di Siviglia), Hänsel (Hänsel und Gretel), Sesto (Cesare), Roßweiße (Walküre), 2. Dame (Zauberflöte), Flora (La Traviata), Infermiera (Suor Angelica), Ciesca (Gianni Schicchi) und viele andere. Seither interpretiert Sarah van der Kemp im In- und Ausland als freischaffende Opern- und Konzertsängerin. Zu den Höhepunkten gehörten u.a. Engagements im dramatischen Fach als Sieglinde (Die Walküre), Venus (Tannhäuser), Eboli (Don Carlo), Laura (La Gioconda). An der Staatsoper Unter den Linden sang sie unter Leitung von Michael Gielen die Kunstgewerblerin (Lulu). Mit der Philharmonie Baden-Baden interpretierte sie Berlioz’ Nuits d’été in Frankreich und Deutschland und mit dem Shenzhen Symphony Orchestra Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen und Carmen. Sie trat in Sasha Waltz’ Impromptus beim Festival Avignon und im Teatro Comunale di Ferrara auf und sang mit der Dresdner Philharmonie unter Rafael Frühbeck de Burgos die Altpartie in Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie, und die Partie Hänsel unter der Leitung von Sebastian Weigle.
Im Bereich des Oratoriums übernahm sie die Altpartien u.a. in Giuseppe Verdis Requiem in der Pariser Cathédrale des Invalides sowie in Camille Saint-Saëns Oratorio de Noël mit dem Dresdner Kreuzchor und wirkte an der Uraufführung von Ralf Hoyers Luther-Oratorium Wachet recht auff mit.
Weitere Auftritte führten sie u.a. zum Festival de Radio France in Montpellier, zum Orchestre Symphonique de Mulhouse, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach u.a.  
Sarah van der Kemp arbeitete mit Dirigenten wie Donald Runnicles, Sebastian Weigle, Yves Abel, Michael Gielen, Rafael Frühbeck de Burgos, Stefano Ranzani, Philippe Auguin, Matthias Foremny und anderen zusammen.

Mit besonderer Leidenschaft widmet sich die Sängerin der Interpretation von Orchesterliedern: Ihr aufgeführtes Repertoire in diesem Bereich umfasst Lieder von Mahler (Lieder eines fahrenden Gesellen, Rückert-Lieder und Des Knaben Wunderhorn, Kindertotenlieder, Das Lied von der Erde, 3. Sinfonie), Richard Wagner (Wesendonck-Lieder), Hector Berlioz (Nuits d’été) und Manuel de Falla (Siete canciones populares españolas) ebenso wie unbekanntere Werke, darunter ausgewählte Duparc-Lieder, Alban Bergs Konzertarie Der Wein oder Andrzej Panufniks Love Song, den sie in einer Ersteinspielung mit dem Konzerthausorchester Berlin aufnahm. 

Als weitere Säule ihrer musikalischen Arbeit kristallisierte sich neben dem klassischen Repertoire der Bereich der zeitgenössischen Musik heraus – so wirkte sie als Sängerin, Pianistin und Schauspielerin an zahlreichen Produktionen des Neuen Musiktheaters in der Schweiz, Deutschland, Peru, und Bolivien mit und arbeitete u.a. zusammen mit Komponisten wie George Aperghis, Manos Tsangaris, Hans Wüthrich und Daniel Ott.

Eigene Projekte und Konzeptionen erweitern und vertiefen das Ausdrucksspektrum der Sängerin – sie entwickelte Festivals, Konzertreihen und Einzelveranstaltungen in verschiedenen Dimensionen und Konstellationen. In jüngerer Vergangenheit waren in diesem Bereich etwa Klári-Suite, ein zyklischer Konzertabend für Stimme, Klavier und Videokunst, Das Lied von der Erde – Dialog des Unterschiedlichen, eine Gegenüberstellung von Mahlers Sinfonischer Liederzyklus mit Auftragswerken für Solo-Instrumenten von Peter Eötvös, Toshio Hosokawa und Nathan Currier, sowie Programme mit kammermusikalischen Arrangements von Brahms-, Liszt- und Wagnerliedern zu erleben.